KI-basierte Digital Experience Management- (DEX) Plattformen wie z.B. Aternity von Riverbed erfassen kontinuierlich Anwendungs- und Device-Daten und generieren daraus in Echtzeit einen umfassenden Überblick über die Perspektive der Benutzer. Darüber hinaus werden Netzwerk- und Infrastrukturdaten mit den End-User-Experience-Daten korreliert, was zu einem viel besseren Verständnis der geleisteten Servicequalität führt (vgl. nachfolgende Grafik).
Einfach weniger Lärm
Ein weiteres in der Praxis mittlerweile höchst nerviges Problem: Die immer größer werdende Monitoring-„Noise“. Durch die Integration von KI-Technologien unterstützen DEX-Plattformen dabei, die Anzahl unnötiger Alarmmeldungen durch intelligente Alarmaggregation und -priorisierung deutlich zu reduzieren. Nur relevante und kritische Alarmmeldungen werden an das IT-Team weitergeleitet. Dies verkürzt dessen Reaktionszeit und steigert die Effizienz.
Die KI hilft bei der Fehlersuche
DEX-Plattformen nutzen in der Regel maschinelles Lernen, um die Ursachen von Problemen schneller zu identifizieren (Root Cause Analysis). Dies spart Zeit und Ressourcen, die sonst für die manuelle Fehlersuche aufgewendet werden müssten. Sie sind außerdem in der Lage, Routineaufgaben und -prozesse zu automatisieren. Dies reduziert die Arbeitsbelastung des IT-Teams und stellt sicher, dass Best Practices konsistent angewendet werden.
XLA statt SLA: Benutzererfahrung als Bewertungskriterium
Durch die kontinuierliche Analyse und Optimierung der Ressourcennutzung hilft Digital Experience Management, die Effizienz der IT-Infrastruktur zu maximieren. Damit lassen sich häufig die Kosten senken und dabei gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der Systeme verbessern.
Dies führt wiederum zu einer höheren Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der dem Endanwender zur Verfügung gestellten IT-Dienste, was letztendlich für eine bessere Benutzererfahrung sorgt.
Damit verändert sich im übrigen auch die Bewertung der geleisteten IT-Services. Anstatt wie bisher den Fokus bei der Bewertung der Leistungserbringung auf die klassischen Metriken wie Performance oder Verfügbarkeit zu richten, wird dieser immer häufiger auf die Erfahrung beim Nutzen dieser Leistungen gelegt. Dies hat sogar Auswirkungen auf die vertraglich festgelegten Vereinbarungen: Das Experience Level Agreement (XLA) ersetzt immer häufiger das traditionelle Service Level Agreement (SLA).
Digital Experience Management als Grundlage für erfolgreiches Business
Dank moderner DEX-Plattformen wie Aternity sind Unternehmen in der Lage, sich trotz kontinuierlich wachsender Komplexität einen Überblick über die Benutzererfahrung ihrer internen und externen Anwender zu verschaffen. Durch den Einsatz moderner KI-Technologien werden Monitoring- und Managementprozesse automatisiert und optimiert. So können IT-Teams schneller auf Probleme reagieren, die System-Performance verbessern und die Betriebsabläufe effizienter gestalten. KI-Technologien liefern zudem datengestützte Einblicke und Empfehlungen, die IT-Teams bei der strategischen Entscheidungsfindung unterstützen. Dies umfasst Aspekte wie Kapazitätsplanung, Upgrade-Strategien und Investitionen in neue Technologien.
Damit ändert sich auch die Art und Weise, wie die Leistung des IT-Teams bewertet wird. Dank DEX steigen nicht nur Effizienz und Leistungsfähigkeit im IT-Infrastrukturmanagement, sondern auch die Produktivität und Zufriedenheit beim Endanwender, da dieser stets auf eine performante und zuverlässige IT-Infrastruktur zurückgreifen kann.
Terminhinweis: Gemeinsame Digital Experience Management-Workbench mit Riverbed am 13. Juni 2024
Am Donnerstag, den 13. Juni 2024 von 11 Uhr bis 12 Uhr veranstalten wir gemeinsam mit Riverbed eine Workbench zum Thema Digital Experience Management. Als Teilnehmender erfahren Sie dort mehr darüber, welche Möglichkeiten AIOps-Plattformen im IT-Infrastrukturmanagement bieten und wie es vielleicht auch Ihnen gelingt, Ihr IT-Infrastrukturmanagement auf ein ganz neues Level zu heben.