Bessere Datenanalyse, höherer Innovationsgrad, mehr Umsatz

Auf diesen einfachen Nenner lassen sich die Ergebnisse einer aktuellen, von der Firma Splunk in Auftrag gegebenen weltweiten Umfrage unter Fach- und Führungskräften zusammenfassen. Grundlage für die Umfrage mit dem Titel „The Economic Impact of Data Innovation 2023“ ist die Erkenntnis, das jedes Unternehmen heute vor der essenziellen Herausforderung steht, die Kundenbedürfnisse und -erwartungen in einem immer stärker wettbewerbsorientierten Markt mit immer komplexeren Technologien zu erfüllen. Die präzise und zeitnahe Analyse einer immer größeren Masse an verfügbaren Daten wird damit immer häufiger zum Problem, für das es eine Lösung geben muss.

Data Innovation: Datenanalyse als Grundlage für neue Geschäftsprozesse

Im Mittelpunkt der Studie stand der Begriff „Data Innovation“. Die Marktforscher*innen legten für die Umfrage folgende Definition dafür fest: „Die Konzeption und Umsetzung neuer bzw. die fundamentale Veränderung bestehender Geschäftsprozesse durch den Einsatz neuer Methoden zur Datenanalyse und das Nutzen neuer Datenquellen, auf die das Unternehmen bisher keinen Zugriff hatte.“

Ausgehend von dieser Definition wurden dann drei Unternehmenstypen klassifiziert:

  • Anfänger (Beginners)
  • Fortgeschrittene Anfänger (Intermediates)
  • Vorreiter (Leaders)

Diese wurden wiederum in Bezug auf ihre Data-Innovation-Reife (data innovation maturity) nach sechs Kriterien beurteilt:

  • Datenklassifizierung
  • Datenaggregierung
  • Datenqualität
  • Datenanalysekompetenz
  • Datenanalysetools
  • Daten-Monitoring

 

Die wichtigsten Ergebnisse

Das wichtigste Ergebnis zuerst: Die Data-Innovation-Vorreiter erzielen einen um 9,5 % höheren Bruttogewinn! Weitere Ergebnisse der „Leader“ im Vergleich zu den „Intermediates“ und „Beginners“:

  • 95% der Vorreiter gaben an, dass sie die Enrwicklungsgeschwindigkeit von Anwendungen verbessert haben (im Vergleich zu 76% bei den Anfängern).
  • 95% der Vorreiter haben die Entwicklereffizienz erhöht (versus 71% bei den Anfängern).
  • 95% der Vorreiter haben die Anwendungsfunktionalität verbessert (76% bei den Anfängern).
  • 93% der Vorreiter erzielten einen Schub bei der Anwendungs-Performance (versus 78% bei den Anfängern).

Dies wirkte sich laut den Umfrageautor*innen direkt auf die Kundenbeziehungen aus. Folge waren:

  • eine höhere Markenloyalität (48% der Vorreiter versus 30% der Anfänger),
  • ein höherer Customer lIfetime Value (49% vs. 30%),
  • eine höhere Kundenzufriedenheit (53% vs. 43%),
  • eine höhere Empfehlungsrate (45% vs. 22%).

„Daten sind der Treibstoff des 21. Jahrhunderts. Die Ergebnisse der Splunk-Umfrage unterstreichen einmal mehr diese These", erklärt Frank Jahn, Vorstand und CSO bei amasol. „Doch nur wer in der Lage ist, das volle Potenziel aus den verfügbaren Daten zu schöpfen und dabei auch riesige Mengen an Daten aus unterschiedlichsten Quellen anzuzapfen, wird diesen in mittlerweile jedem Unternehmen verborgenen Schatz auch heben. Datenklassifiezierung und -aggregation und deren Analyse mit den richtigen Methoden und Tools sind dabei der Schlüssel zum Erfolg."