Dynatrace hat sein Synthetic Monitoring durch eine Funktion für Network Availability Monitoring erweitert. Durch den Einsatz von ICMP-Pings, TCP-Port-Überprüfungen und DNS-Tests ist es ab sofort möglich, Zustand und Verfügbarkeit von Netzwerkinfrastruktur und Services rund um die Uhr zu überwachen.
Der*Die Anwender*in erhält über die Network Availability Monitors (NAM) Einblicke in seine*ihre Infrastruktur, die über ein traditionelles HTTP- und Browser-Monitoring hinausgehen. Außerdem bietet die neue Funktion tiefere Einblicke in Netzwerk- und Transportschichten. Dynatrace bietet die NAM-Funktion sowohl für Dynatrace Managed als auch für SaaS-Version seiner Lösung an.
Für Dynatrace Managed bedeutet dies konkret:
- Eine leistungsstarke API zum Erstellen und Verwalten synthetischer Tests
- Ein Set von Metriken, das es erlaubt, Abfrageergebnisse mit dem Data Explorer zu erforschen und erweiterte Berichte mit Dynatrace-Dashboards zu erstellen
- Eine Basisberichterstattung, die sofort verfügbar ist und Einblicke in die wichtigsten Metriken bietet. Diese beschreiben die Ausführung aller Monitore und zeigen an, welche Anfragen zu Ausfällen oder Verlangsamungen führen können.
Verbesserte Netzwerküberwachung mit automatischer SNMP-Geräteerkennung
Dynatrace hat darüber hinaus eine neue Autodiscovery-Erweiterung für seine Network-Monitoring-Lösung vorgestellt. Damit ist es möglich, im Netzwerk eingebundene SNMP-Endgeräte automatisch zu identifizieren und in eine Bestandsliste aufzunehmen. Die Erweiterung ist einfach zu implementieren. Durch die Integration in die Dynatrace-Plattform ergeben sich erweiterte Überwachungsfunktionen, die bei Überschreitung definierter Schwellenwerte benachrichtigen.
Eine Installation in der Praxis könnte wie folgt aussehen:
- Scope von IP-Subnetzen/-Ranges definieren
- SNMP-Autodiscovery-Extension installieren
- Neue Konfiguration einrichten, die eine oder mehrere IP-Subnetze/-Ranges beinhaltet
- Globale Parameter, Scanhäufigkeit, ActiveGate Group und die Anzahl an parallelen Discovery-Prozessen einstellen
- Eines oder mehrere IP-Subnetze/-Ranges auswählen, um den Scope des Netzwerkscans einzurichten
Verbessertes Monitoring von Syslog-Daten mit Dynatrace ActiveGate
Eine Anpassung der ActiveGate-Komponente ab Version 1.925 ermöglicht die sichere Integration und Analyse von Syslog-Daten in Echtzeit, bietet eine flexible Endpunktkonfiguration und erleichtert die Kontextualisierung innerhalb der Dynatrace-Plattform. Manuelle Korrelationen sind zukünftig nicht mehr erforderlich. Damit können auftretende Probleme schneller erkannt und behoben werden. Dies wiederum führt zu einer schnelleren Reaktionsfähigkeit der Betriebsteams.
Um vom verbesserten Monitoring zu profitieren, muss lediglich der Parameter Syslogenabled=true in der extensionsuser.conf eingefügt werden. Ein Neustart ist nicht erforderlich. Um das Setup abzuschließen, muss der syslog producer die Daten an das Environment ActiveGate mit der richtigen IP und Portnummer senden.
Dynatrace Red Hat Openshift auf IBM Z und LinuxONE
Dynatrace hat außerdem seine Plattformfunktionen erweitert, um eine vollständige Stack-Observabilität für Red Hat Openshift auf IBM-Z- und LinuxONE-Mainframe zu ermöglichen.
Dies ermöglicht tiefe Einblicke in den aktuellen Zustand der Netzwerkinfrastruktur und die Anwendungsperformance.
Mit dem Dynatrace Operator können Unternehmen automatisch Leistungsprobleme erkennen und analysieren und so ihre Betriebseffizienz verbessern, da sie nun über einen besseren Überblick über den gesamten Technologie-Stack verfügen. Dies unterstützt die Modernisierung hin zu Hybrid-Cloud-Umgebungen.
Der Dynatrace Operator greift auf folgende Ressourcen zu:
- Dynatrace OneAgent wird als DaemontSet eingesetzt, um Hostmetriken von Kubernetes-Knoten zu sammeln
- Durch einen Dynatrace-Webhook aktivierte Dynatrace-Code-Module ermöglichen eine verteilte Ablaufverfolgung und Sichtbarkeit auf Code-Ebene für auf Kubernetes bereitgestellte Anwendungen
- Dynatrace ActiveGate wird verwendet, um Kubernetes-Objekte zu routen und zu überwachen, indem es Daten (Metriken, Ereignisse, Status) von der Kubernetes-API sammelt.
Daraus ergeben sich die folgenden Vorteile:
- Die Infrastruktur von Red Hat Openshift (Steuerungsebene und Worker Nodes) sowie die Workloads werden automatisch ohne manuelle Code-Änderungen instrumentiert
- Der Umfang der automatischen Instrumentierung der Workloads ist konfigurierbar, zum Beispiel nach Namespace
- Das Life-Cycle-Management der Dynatrace-Komponenten (zum Beispiel ActiveGate und OneAgent) erfolgt automatisch und sicher
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